Wozu das alles?

Über den Sinn und Zweck dieser Seiten

Als vor einigen Jahren die erste Version dieser Seiten erschienen ist, habe ich die folgenden Bemerkungen vorangestellt:

Die Leugnung der Verbrechen von Auschwitz und in anderen Vernichtungslagern ist, wie es scheint, eher eine Glaubensfrage als ein politischer Standpunkt. Rationale Argumente scheitern, wo die Realität zur Ansichtssache mutiert.

Dennoch halte ich es für falsch, die Lügen und Verzerrungen der Auschwitzleugner unbeantwortet zu lassen. Aus diesem Grund möchte ich auf diesen Seiten Material zur Auseinandersetzung mit Holocaust-Leugnern anbieten.

Diese Sätze gelten für mich nach wie vor.

Ich habe nicht den Anspruch, Holocaust-Leugner durch Argumente und Fakten überzeugen zu wollen. Falls es gelingen sollte, würde ich mich freuen, aber ich erwarte es nicht. Diese Leute verhalten sich ähnlich irrational wie die Anhänger einer Sekte. Gegen das, was andere Menschen Realität nennen, sind sie weitgehend immun. Ein Autor hat ihr Verhalten einmal als "Amoklauf gegen die Wirklichkeit" bezeichnet. Ich finde diesen Begriff sehr treffend: Mit Amokläufern kann man nicht diskutieren.

Es ist aber meiner Ansicht nach trotzdem wichtig, sie als das vorzuführen, was sie sind: unverbesserliche Ewiggestrige und meist auch fanatische Antisemiten, die wissentlich oder unwissentlich auf den nächsten Völkermord zusteuern, indem sie den letzten leugnen.

Oder, wie Ken McVay, der Direktor des Nizkor-Projekts, einmal sinngemäß gesagt hat: Mit Holocaust-Leugnern diskutieren, das ist, als wollte man versuchen, einen Pudding an die Wand zu nageln. Das schafft man natürlich nicht. Aber es ist wichtig, allen Zuschauern zu zeigen, dass der Pudding ein Pudding ist.

Genau dies ist der Sinn dieses Projekts.

Auf der einen Seite steht die Holocaust-Referenz. Dort finden Sie historische Fakten und Informationen über die Tricks, mit denen Rechtsextremisten versuchen, die Geschichte umzuschreiben.

Flankierend daneben steht Die andere Seite - das Kuriositätenkabinett, wo einige besonders absurde und skurrile Verrenkungen der Auschwitzleugner und ihrer Freunde satirisch behandelt werden.

Ähnlichkeiten der teilweise satirisch gehaltenen Darstellungen mit lebenden oder verstorbenen Persönlichkeiten sind unvermeidlich. Wer aufschreit, war gemeint.

Als jüngster Spross ist schließlich noch das NS-Archiv hinzugekommen. Dort ist eine Sammlung von Dokumenten zum Nationalsozialismus abgelegt, teilweise mit Abbildungen der Faksimiles.

Diese Web-Seiten sind als eine Art Erste-Hilfe-Kasten gegen Auschwitzleugner zu verstehen. Wer es wie ich für wichtig hält, diese Leute mit Argumenten zu bekämpfen, darf das Material zitieren oder durch das Setzen von Links einbeziehen, soweit der Sinn meiner Aussagen erhalten bleibt. Über eine kurze Nachricht würde ich mich freuen. Alle anderen Nutzungsarten, besonders kommerzieller Natur, bedürfen meiner ausdrücklichen Genehmigung.

Falls Sie Fragen, Anregungen oder Kommentare haben oder falls Sie nicht funktionierende Links oder sonstige Fehler finden, würde ich mich über Ihre Email freuen.


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